Beschreibung
Friedrich Schneider, arr.: M. Pschorr, Blechbläsertrio, Trompete in Bb, Horn in F, Posaune in C,
Jugend musiziert geeignet
Friedrich Schneider, mit vollem Namen Johann Christian Friedrich Schneider (* 3. Januar 1786 in Altwaltersdorf; † 23. November 1853 in Dessau) war Komponist, Organist und Herzoglich-Anhaltischer Hofkapellmeister
Friedrich Schneider wurde seit früher Kindheit von seinem Vater Johann Gottlob Schneider im Orgelspiel unterrichtet und vertrat ihn bereits mit sechs Jahren beim sonntäglichen Gottesdienst an der Orgel. Erste Kompositionsversuche folgten. Im Jahre 1813 erhielt er im Alter von 27 Jahren eine Anstellung als Organist an der Thomaskirche in Leipzig; später wurde er Musikdirektor am dortigen Stadttheater. Im Jahr 1821 berief Herzog Leopold Friedrich ihn zum Hofkapellmeister in Dessau. Diese Funktion behielt er bis zu seinem Tod im Jahre 1853. Innerhalb eines Jahres übernahm er die von ihm neugegründete Singakademie, die Liedertafel, den Herzoglichen Singechor, das Amt des Organisten an der Schlosskirche und wurde musikalischer Leiter des Hoftheaters und damit des Opernbetriebes. Er war auch an verschiedenen Musikfesten als Dirigent, Komponist und Organisator maßgeblich beteiligt.
Friedrich Schneider genoss zu Lebzeiten als Musiker in Deutschland hohes Ansehen. Er galt als äußerst kreativer Komponist. 1807 wurde er in die Leipziger Freimaurerloge aufgenommen.
Zu seinen Werken zählen Opern, Klavierkonzerte, Oratorien, Ouvertüren, Sinfonien, Lieder sowie etwa 400 Chorwerke. Als sein berühmtestes Werk gilt das Oratorium „Das Weltgericht“ in 3 Teilen für Soli, Chor und Orchester (1821).
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